Die Ankunft (Cassia & Ky, #3)

Die Ankunft (Cassia & Ky, #3) - Ally Condie, Stefanie Schäfer Im dritten Teil „Die Ankunft“ wird Cassia zurück in die Gesellschaft geschickt, um dort mit den Archivaren zu handeln. Sie lebt jetzt in Central, genau wie Xander, der dort als Funktionär und später Arzt arbeitet.

Ky hingegen bleibt mit Indie zusammen in einer der Äußeren Provinzen, um dort als Pilot ausgebildet zu werden. Sie sind später dafür zuständig, Botengänge zu fliegen.

Bis die Seuche ausbricht, sind Xander und Cassia beinahe auf sich alleine gestellt. Ky hat das Glück zusammen mit Indie zu fliegen, die zu den besten Piloten zählt, welche die Erhebung hat.

Der dritte Teil wird immer jeweils aus der Sicht von Xander, Cassia und Ky geschrieben und ist in fünf Teile aufgeteilt. Im ersten Moment ist es etwas verwirrend, aus Xanders Sicht zu lesen. Bereits im zweiten Teil wechselt es immer zwischen Ky und Cassia. Doch im Laufe des Buches wird es immer spannender, was Xander so denkt.

Vor allem was er erlebt und durchmachen muss. Im zweiten Teil hat es mir schon das Herz gebrochen als er und Cassia sich das letzte Mal gesehen haben. Doch jetzt bietet die Autorin einen direkten Einblick in seine Gedanken und Empfindungen und das bricht einem wirklich das Herz. Xander ist unglaublich in Cassia verliebt, allerdings weiß er, dass sie sich für Ky entscheiden würde. Wenn ich an Cassias Stelle gewesen wäre, ich hätte mich wahrscheinlich für Xander entschieden, nicht weil er das einfachere Leben bietet, was er ja auch nicht tut, wie sich später herausstellt, sondern einfach weil er schon lange diese Empfindungen für sie hegt und sie in- und auswendig kennt. Er tat mir das ganze Buch über so leid.

Gegen Indie hingegen hege ich immer noch keine besonderen positiven Gefühle. Sie ist mir weiter unsympathisch geblieben, wobei ich langsam den Verdacht hege, dass dieser Umstand so gewollt ist. Allerdings ändert das nichts an der Tatsache, dass ich sie nicht mag.

Cassia und Ky müssen auch wieder einiges durchmachen. Sie wissen nicht, ob der andere noch lebt oder z. B. schon von der Seuche befallen und gestorben ist, da das Informationsnetz der Archivare äußerst langsam ist. Es dauert immer längere Zeit bis die Briefe das jeweils andere Erreichen.

Alles in allem ist dieses Buch um einiges spannender und zügiger als der vorhergehende Teil. Es wird genau aus den einzelnen Leben der drei Protagonisten erzählt und man erfährt nahezu alles. Ich bin unglaublich schnell durch dieses Buch gekommen und konnte es überhaupt nicht aus der Hand legen. Kaum zu glauben, dass es tatsächlich schon seit fast 3 Monaten bei mir im Bücherregal lag, und zwar unausgepackt. Das konnte ich im Nachhinein selbst kaum glauben. Das Ende war für mich auch mehr als nicht vorherzusehen. Ich war total überrascht und konnte gut mitfiebern.

Wertung (5/5)